Die Burg Boldogkő
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Der Boldogkő Berg ragt über die Gemeinde Boldogkőváralja empor. Auf diesem Berg steht unsere Burg, die einen unregelmäßigen Grundriss hat. Die Burg hatte sehr viele Besitzer, trotzdem ist sie eine von unseren Burgen, die in einem sehr guten Zustand aufgeblieben ist. Die Umgebung ist seit 1984 Teil des Zempliner Naturschutzgebietes. Über es führt auch die Blaue Landestour. Das Naturerlebnis ist also in der Nähe.
Man weiß nicht genau, von wem und wann die Burg gebaut wurde; Vermutlich wurde sie nach den Mongolensturm höchstwahrscheinlich von einem Mitglied des Tomaj- oder Aba- Clans errichtet. Von den unsicheren Tatsachen ist viel interessanter die Legende, wonach die Gebäude ist einem Tischler namens Bodó zu verdanken. Angeblich sollte König Béla der IV. auf der Flucht vor Tataren gewesen sein. Dieser Zinsener hatte ihn im Keller versteckt.
Als die Tataren auftauchten, stellte sich der alte Mann taub und so zogen die Invasoren weiter. Béla der IV. wurde so gerettet, woraufhin gab er seinem Retter die Gemeinden Aszaló und Bodolló, mit der Bedingung, dass er hier eine Burg errichtet. Zum Glück hatte der Meister sieben schöne Töchter, die herausgefunden hatten, dass ihre Verlobten sollten die Bauarbeiten ein Jahr lang finanzieren. In sieben Jahren war die Burg fertig. Die Burg wurde am Anfang Bodókő genannt. Nach der Legende wurde die Hochzeit der Töchter zusammen gefeiert und der König selbst nahm daran teil. Er verordnete, dass „man diese Burg Boldogkő (Glückstein) nennen soll, weil die sieben Mädel, die sieben Feen hier die glücklichsten sind.“
Es wäre sehr schwer aber auch langweilig alle Besitzer der Burg aufzuzählen. Selbst die Historiker behaupten, dass es auf Grund der Urkunden sehr schwer ist, die Geschichte des Gebäudes zu folgen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass den zu dem alten Turm anknüpfende Palastflügel Familie Drugeth gebaut hat (sie haben sie vom Karl der I. Robert 1312 bekommen), Weitere Erweiterungen fanden im 15. Jahrhundert statt. Dann wurde an dem südöstlichen Teil der Burg ein viereckiger Turm, der hufeisenförmigen Torturm und eine Mauer an der Ostseite gebaut.
Von den Besitzern ist vielleicht die Familie Babek am interessantesten. Sie gehörten zu den berüchtigten Familien des Zeitalters. Ab 1542 gehört die Burg Patóchy Ferenc, dessen Tochter Bebek György heiratete. Er war ungescheut, er mochte sehr die Festessen. er war berühmt davon, dass er viel ungeheuer essen konnte. Obwohl man ihn für einen tapferen Soldat hielt, war er den Herrschern nicht treu. Ihm war es am wichtigsten, seine Macht nicht zu verlieren. Er schreckte sich vor keine Sünde zurück. Man sagte, dass er sich in der Burg mit Geldfälschung beschäftigte. Das Gebäude war nicht lange in seinem Besitz. 1560 vertauschte er die Burg mit Mihály Sárközy.
In den nachkommenden Jahren weilte Bálint Balassi oft hier, hier hat er das Gedicht Borivóknak való (Es ist für Weintrinker) geschrieben, das man im Gymnasium lernen muss. Das Gebäude, hat auch Anderen inspiriert: Dezső Szabó schrieb eine Erzählung, Jenő Vécsey eine symphonische Dichtung.
Danach kommen wieder verschiede Besitzer und dann geschah ein sehr trauriges Ereignis im Leben der Burg. Leopold I. ließ die Burg am Anfang des 18. Jahrhunderts sprengen. Die Burg wurde unbewohnbar. Bei der Rekonstruierung bekam sie die neogotischen Stilmerkmale. Man kann deswegen auf den ursprünglichen Zustand sehr schwer schließen.
In den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts kam die Burg in den Besitz der Familie Zichy und so blieb es bis 1945, bis Verstaatlichung. 1963 begannen die archäologische Ausgrabungen, Rekonstruktions- und Bestandsbewahrungsarbeiten. Danach wurde hier eine Touristenherberge errichtet. Sie existierte bis Anfang 90er Jahren. Dann wurde hier die Größte heeresgeschichtliche und Zinnsoldatenausstellung in Mitteleuropa eröffnet. Auf einem Umgebungsmodell kann man zum Beispiel die Szenen der Schlacht bei Muhi mit mehr als 1000 Figuren anschauen. Das wäre sehr benutzbar bei einem irregulären Geschichtsunterricht.
Die Selbstverwaltung des Ortes verwaltet über die Burg. Zweimal wurden Rekonstruktionsarbeiten durchgeführt. 2002 wurden auf zwei Türme Schutzdächer aufgestellt. Der Keller und die Weinstube wurden verbunden. (Das ist sehr praktisch, wenn man nach einem Ausstellungsbesuch eine Schorle trinken möchte.) Man hat einen 100 Meter langen Laufgang auf Kragsteine gebaut. Man baute einen Felsengang auf dem Löwenfelsen – Dieser eigenartige Felsenvorsprung macht die Burg sofort erkennbar.
2013 wurde der Palastflügel bedeckt. Dort hat man einen Rittersaal eingerichtet. Die rekonstruierte Mühle können die Besucher ausprobieren und es wurden in der Burg zahlreiche Ausstellungen organisiert. Es gibt hier Mineralien- und Wappenausstellungen, Münzpräge und Hammerwerk. In einem Raum wurden Kriegsgeräte ausgestellt, aber dort ist der unentbehrliche Folterkammer und das Gefängnis.
Die bedeutendsten Veranstaltungen sind natürlich die mittelalterlichen Burgspiele. Die finden immer am ersten Wochenende im August statt. Vom Frühling bis Herbst, genauer gesagt von Ostern bis Oktober finden jedes Wochenende Programme statt, wie Duell und Waffenschau der Ritter. Die Besucher können an Kostümführungen teilnehmen. Die müden Wanderer können im mittelalterlichen Castrum Bouda Restaurant Speisen genießen, die man nach den zeitgenössischen Rezepten macht.
Öffnungszeiten
Sie ist im ganzen Jahr zu besuchen.Preise:
Informiere dich darüber auf der Webseite des Providers!
Öffentliche Verkehrsmittel
- Es ist am besten vom Fernbus bei der Haltestelle Boldogkőváralja, Arkai elágazás auszusteigen.
Anfahrt
- Von der Bushaltestelle gehen Sie Richtung West, auf der Straße Kossuth Lajos entlang. Folgen Sie die Markierungen Blau (K) der Blauen Landestour. Nach 150 M biegen Sie rechts ab und folgen Sie Markierung Blau L (KL), die uns zur Burg führt (900 M insgesamt).
Parken
- Boldogkőváralja befindet sich in Zemplin im Nordosten Ungarns. Aus der Richtung Miskolc kann man das Ort auf der Landesstraße 3, danach auf der Landesstraße 39 erreichen.
- Man soll bei dem Schild, das das westliche Ende des Ortes zeigt, auf einer namenlosen Straße in die nördliche Richtung fahren. Sie fährt zum Parkplatz der Burg.
- Für die Parkierung muss man bezahlen, aber die Gebühr zählt man zum Eintrittspreis hinzu.
Koordinaten
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