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Wanderung empfohlene Tour

Auf den Spuren der Steinberge: Rundwanderweg mit Ausblick

· 8 Bewertungen · Wanderung · Börzsönyvidék · geöffnet
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  • A Dunakanyar az aranyoskúti kilátópontról. Balra a visegrádi fellegvár, alattunk Verőce, a folyó partján szemben Nagymaros, fölötte a Szent Mihály-hegy
    A Dunakanyar az aranyoskúti kilátópontról. Balra a visegrádi fellegvár, alattunk Verőce, a folyó partján szemben Nagymaros, fölötte a Szent Mihály-hegy
    Foto: Péter Farkas, Magyar Természetjáró Szövetség
Diese Tour umfasst den weniger bekannten Teil des Pilsengebirges [Börzsöny] und verläuft von Verőce über Magyarkút bis zum Gipfel des Nagy-Kő-Berges, dabei streifen wir die ein besonderes Panorama bietende Lichtung an der Gedenksäule von Tamás Michalik, bis wir die Aranyoskúter Felsen erreichen, von denen wir einen imposanten Ausblick auf das Donauknie haben werden. In der Zwischenzeit erfahren wir auch, woher das Csattogó-völgy (Deutsch: Schmettertal) seinen Namen hat...
geöffnet
mittel
Strecke 20,3 km
6:00 h
392 hm
392 hm
383 hm
111 hm

Der von Verőce nach Norden verlaufende Teil des Pilsengebirges [Börzsöny] gehört nicht zu den beliebtesten Zielen der hier Ausflüge machenden Wanderer, obwohl dieses weniger markante Gebiet des Hoch-Pilsengebirges einen ganz eigenen Charakter hat, denn es erinnert an die vulkanische Aktivität vor ca. 15 Millionen Jahren. Bei unserer langen, nicht zu anstrengenden Tour streifen wir zweimal das hauptsächlich als ein Gebiet für Urlauber geltende, verwaltungstechnisch zu Verőce gehörende, wunderbar ruhige Magyarkút, in dem die Zeit nur langsam zu vergehen scheint. Den Lauf des Les-völgyi-Bachs [Les-völgyi-patak] verlassend steigen wir auf der westlichen Seite auf den erstaunlich steilen Nagy-Kő-Berg, von wo aus wir nicht nur das Donauknie, sondern auch den weit entfernen Nagy-Gerecse und das Hoch-Pilsengebirge [Magas-Börzsöny] sehen können.

Vom Lokó-Ruheplatz aus langsam bergab wandernd überwinden wir die Caldera des einstigen Urvulkans und kehren teilweise die Blaue Landesroute wählend nach Magyarkút zurück. Hier können wir dann etwas zu Mittag essen oder etwas trinken, damit wir genug Kraft für die letzte Strecke unserer Wanderung haben, bei der wir zu den Aranyoskúter Felsen gelangen werden. Dieser Ort erfreut uns mit einem unerwartet breiten Panorama von der Szentendre-Insel bis hin zu Szent-Mihály-Berg und inmitten all dem die Burg von Visegrád.

Autorentipp

  •  In Magyarkút können wir an der Irma-Quelle [Irma-forrás] die verbrannten Kalorien ersetzen, indem wir in das einfache, familiäre Gasthaus Kneipe zum Pfeifer [Kocsma a pipáshoz] einkehren, wobei wir dort bei schönem Wetter auch auf der Terrasse sitzen können.
  • Die Aussichtsterrasse des Borbély-Berges ist stark von Vegetation umzingelt, deshalb sehen wir von dieser aus nichts. Wenn wir dennoch zu dieser über die Markierungen rotes Dreieck (P▲) wandern, können wir ca. 100 Meter vor der Terrasse links vom Lehrpfad abbiegen und 50 Meter weiter oben neben einem verfallenen Gebäude stehend auf das Donauknie blicken.
  • Wenn möglich sollten Sie ein Fernglas mitbringen! Von der Tamás-Michalik-Gedenksäule und dem Aranyoskúter Aussichtspunkt ist es ein großes Erlebnis mit diesem das Panorama zu überschauen.
Profilbild von Péter Farkas
Autor
Péter Farkas 
Aktualisierung: 25.03.2021
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Nagy-Kő-hegy, 383 m
Tiefster Punkt
111 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 4,05%Schotterweg 1,72%Pfad 0,37%Straße 5,86%Unbekannt 87,97%
Asphalt
0,8 km
Schotterweg
0,4 km
Pfad
0,1 km
Straße
1,2 km
Unbekannt
17,8 km
Höhenprofil anzeigen

Sicherheitshinweise

Die Tour enthält keine besonderen Schwierigkeiten, das Gelände ist durchweg mittelleicht begehbar.

Weitere Infos und Links

 Die Homepage des Gasthauses Kneipe zum Pfeifer [Kocsma a pipáshoz] in Magyarkút

Start

Csattogó-völgy (110 m)
Koordinaten:
DD
47.824050, 19.031359
GMS
47°49'26.6"N 19°01'52.9"E
UTM
34T 352652 5298620
w3w 
///allseitige.zitierte.fachkollege

Ziel

Csattogó-völgy

Wegbeschreibung

 Itiner/Route

  • Aus dem Csattogó-Tal starten wir entlang der Markierungen der Gyöngyök útja Richtung Osten bis zu den roten Markierungen (P).
  • Auf die roten Markierungen (P) abbiegend folgen wir diesen Richtung Norden entlang des Tales Les-völgy, wobei wir auch durch Magyarkút spazieren.
  • An der sich anschließenden Markierung blaues Kreuz (K+) rechts abbiegen. Auf dieser erklimmen wir den Weg mit der blauen Markierung (K) an der Südseite des Magas-Bergs.
  • Wir folgen nun der blauen Markierung (K) der Blauen Landesroute links Richtung Norden.
  • Zur Tamás-Michalik-Gedenksäule [Michalik Tamás-kopjafa] führt keine Markierung. Diese können wir links über einen kleinen Pfad erreichen. Verwenden Sie die auf der Wanderkarte angegebenen Orientierungsangaben!
  • Von der Gedenksäule gelangen wir über den sich seitlich des Kő-Berges [Kő-hegy] schlängelnden Pfad zum Lokó-Rastplatz [Lokó-pihenő].
  • Vom Lokó-Rastplatz folgen wir den blauen Markierungen (K) Richtung Osten. Dort, wo die Markierung nach dem Sattel des Kis-kő-Bergs nach Norden abbiegt, müssen wir weiter geradeaus auf dem Feldweg ohne Markierung gehen! Dieser Weg führt uns zur Markierung blaues Kreuz (K+). (Den auf der Wanderkarte befindlichen Eintragungen folgen!)
  • Bei der Markierung blaues Kreuz (K+) müssen wir rechts abbiegen und nach Süden laufen.
  • Bei der blauen Markierung (K) ankommend müssen wir sofort nach rechts abbiegen und dieser entlang in westlicher Richtung und anschließend in südlicher Richtung laufen.
  • Am Rand von Magyarkút müssen wir auf die Markierung blaues Quadrat (K◼) übersiedeln. Nach der Irma-Quelle [Irma-forrás] geht ein kleiner, Pfad ohne Markierung links vom Weg ab: Wenn wir diesem folgen, nehmen wir eine Abkürzung zur Markierung rotes Quadrat (P◼).
  • Gehen Sie entlang der Markierung rotes Quadrat (P◼) bis nach Aranykoskút zu den Wochenendhäusern. Bei der Kilátó-Straße sollte man einen kleinen Umweg nach links zum Aussichtspunkt auf den Felsen machen.
  • Wir setzen unseren Weg nun entlang der Markierung rotes Quadrat (P◼) fort.
  • An der Markierung rotes Dreieck (P▲) können wir nach rechts erneut einen kleinen Umweg zur ehemaligen Aussichtsplattform auf dem Borbély-Berg [Borbély-hegy] machen, von dem aus wir allerdings nichts sehen werden, denn die Natur hat ihn zurückerobert.
  • Den Spaziergang setzen wir erneut entlang der Zeichen rotes Dreieck (P▲) fort und kommen bergabwärts nach Verőce.
  • In der Bereg-Straße angekommen biegen wir nach rechts ab und laufen bis zur roten Markierung (P).
  • An der roten Markierung (P) rechts abbiegend kommen wir schon bald dorthin zurück, von wo aus der Pilgerweg Gyöngyök útja links verzweigt. Auf diesem Weg können wir in das Csattogó-Tal zurückkehren.

Detaillierte Beschreibung

Der Großteil unserer Wanderung erfolgt entlang des sich durch das Les-Tal [Les-völgy] schlängelnden mit rotem Balken markierten Weges (P), auf dem wir in nördlicher Richtung aus Verőce herausspazieren. Auf dem auch mit dem Fahrrad befahrbaren, kiesigen Feldweg laufen wir von Hundegebell begleitet zwischen den mal schönen, mal weniger schönen Wochenendhäusern. Zwischendurch können wir rechts den von hier aus pyramidenartig nach oben wachsenden Borbély-Berg [Borbély-hegy] sehen, auf den wir uns am Ende der Tour begeben werden - leider jedoch auf eine Aussichtsplattform, von der aus man heutzutage nichts mehr sehen kann. Wenn wir im Sommer hier sind, überqueren wir auf einem Abschnitt ein gelbes Forsythien-Meer. Diese invasive Art wird auch als Zierpflanze gezüchtet, doch da sie keiner Pflege bedarf, hat sie sich vielerorts als Unkraut vermehrt. Sie ist übrigens auch als Heilpflanze bekannt, denn sie hat unter anderem eine entzündungshemmende und krampflösende Wirkung.

Schon bald gelangen wir in das verwaltungstechnisch zu Verőce gehörende, verschlafene Magyarkút, wobei wir vorerst erst die westliche Seite des Ortsteils streifen. Über eine Brücke überqueren wir den Gimpli-Bach [Gimpli-patak], anschließend biegen wir bei dem Weg mit rotem Balken (P) bei einem netten, kreuzwegartigen Relief nach links ab. Unser Weg führt uns weiter durch Ferienhäuser hindurch, sodass wir dem Hundegebell vorerst nicht entkommen können, ja, von einem Baum sticht uns sogar die nicht gerade beruhigende Warnung „Achtung Bienen“ [„Vigyázat, méhek!“] ins Auge, doch wenn wir auf dem Weg bleiben, haben wir nichts zu befürchten. Links neben uns schlängelt sich der Les-Tal-Bach [Les-völgyi-patak] in einem steinigen, bei Dürre meist ausgetrocknete, Wasser nur hier und da mit sich führende Bett und der Wald wird immer dichter. Über den Bach neigen sich mancherorts umgefallene und moosbedeckte Holzstämme, wodurch die Gegend einen ganz märchenhaften Charakter erhält. Man würde kaum vermuten, dass nur einige Meter entfernt auf der anderen Seite die Eisenbahnlinie Vác-Nógrád-Diósjenő verläuft.

Auf diese Weise geraten wir zum Abzweig blaues Kreuz (K+), an dem wir uns rechts halten müssen. Nun erwartet uns der steilste Abschnitt der ganzen Tour: An dem Südhang des Magas-Berges [Magas-hegy] müssen wir in 800 Metern 90 Höhenmeter hinter uns bringen, damit wir auf den Weg der Blauen Landesroute gelangen. Nachdem wir uns durch das Dickicht geschlagen haben, verändert sich hier die Landschaft ganz plötzlich und wird offener. Von hier aus links auf den blauen Weg (K) abbiegend beginnen wir auf einem leichten Anstieg unseren Spaziergang gen Spitze des Nagy-kő-Berges [Nagy-kő-hegy]. Der ungarische Name bedeutet „Großer Stein“, und „groß“ ist hier natürlich relativ: Der Gipfel ist nur 383 Meter hoch.

Ausblick von der Tamás-Michalik-Gedenksäule bis Nagy-Gerecse

Wenn wir den schönsten Aussichtspunkt dieser Wanderung nicht verpassen wollen, müssen wir schon bald links vom Weg abgehen. Die blaue Markierung (K) führt leider nicht dorthin. Wir können in dem dichten Wald über einen kurzen, schmalen Pfad an den Rand des überraschend steilen westlichen Hangs des Nagy-kő-Berges [Nagy-kő-hegy] und zur Tamás-Michalik-Gedenksäule [Michalik Tamás-kopjafa] kommen, von wo aus wir ein wundervolles 180-Grad-Panorama genießen können. Auf der linken Seite können wir als glitzernden Punkt einen Teil des in der Ferne funkelnden Donauknies und über diesem die Visegráder Burg und den Predigtstuhl wahrnehmen, während an dem anderen Ufer der Szent-Mihály-Berg zu sehen ist. Vor uns sehen wir im Tal den Ort Szokolya liegen, hinter ihm zieht sich das flache Dach des Nagy-Gerecse in weiter Ferne, wobei wir seine Konturen vom Funkturm her identifizieren können. Rechts beherrscht der mit Wald bedeckte Kranz der Berge des Hoch-Pilsengebirges [Magas-Börzsöny] das Bild. Von dem auf dem Gipfel stehenden, von hier aus winzig wirkenden Aussichtspunkt können wir auch den höchsten Punkt des Gebirges, den Csóványos erkennen.

Auf der steinigen Wiese können wir auch ein hölzernes Kreuz und zwei Gedenksäulen erkennen. Von ihnen dient eine dem Gedenken an Tamás Michalik, Mitglied des Wander- und Bergsteigervereins Gyula Komarnicki, der 2013 bei einem schicksalshaften Kajakunfall auf der Donau verunglückte.

Wenn wir den Ausblick lange genug bewundern, können wir überraschende Laute wahrnehmen. Obwohl das Csattogó-völgy, das Scheppertal zu Deutsch, etwas entfernt am Rand von Verőce liegt, könnten wir auch das sich unter uns dahinziehende Les-Tal [Les-völgy] so nennen, weil man wirklich das Gefühl hat, als würde die Landschaft selbst das für die Ohren unangenehme Scheppern verursachen. Für dieses Geräusch ist aber in Wirklichkeit die bereits erwähnte Eisenbahn auf der Strecke Vác-Nógrád verantwortlich. An manchen Stellen können wir zwischen den Bäumen sogar die Waggons erhaschen.

Ab dem Lokó-Rastplatz verändert sich die Landschaft

Gegen die Steigung des Berghangs heldenhaft ankämpfend können wir durch verwinkelte, von Moos bewachsenen Buchen hindurch, auf einem romantischen, jedoch nicht markierten, doch gut ausgetretenen Pfad bis zum Lokó-Rastplatz [Lokó-pihenő] spazieren, auf dem wir wieder auf die Blaue Landesroute treffen. Jetzt sind wir auf dem höchsten Punkt unserer Tour, dem Gipfel des Nagy-kő-Berges [Nagy-kő-hegy] angekommen. Der überdachte, aus Holz gebaute Unterstand, der auch ein Stempelort ist, wurde 2009 aus Spendengeldern anlässlich des 60. Jubiläums des Touristenvereins Lokomotive anhand der Pläne von Kálmán Zsuffa errichtet. Einige Meter davor finden wir einen kleinen Aussichtspunkt, von dem aus wir das Donauknie und den Nagy-Gerecse, sowie die Gedenksäule für Tamás Michalik und das Hohe Pilsengebirge [Magas-Börzsöny] - wenn auch verdeckt - sehen können.

Von hier aus folgen wir der Nationalen Blauen Route. Den Lokó-Rastplatz [Lokó-pihenő] hinter uns lassend kommen wir auf die östliche Seite des Berges und wie durch Magie ändert sich die Landschaft: Durch dichten Schatten spendende Hainbuchen und auf dem mit dichtem Laub bedeckten Boden liegenden Baumstämmen laufend hat man auch im Sommer das Gefühl, als wäre man plötzlich mitten im Herbst gelandet.

Bis ungefähr zum Sattel des Kis-kő-Berges [Kis-kő-hegy] bleiben wir auf dem blauen Weg (K). Nachdem dieser in großem Bogen nach links abzweigt, gehen wir geradeaus auf dem unmarkierten Weg, auf dem wir 600-700 Meter laufen müssen, um die Markierung blaues Kreuz (K+) zu erreichen. Dieser folgen wir rechts Richtung Süden. Der Forstweg führt ab der Nagy-Wiese in einen dichten Wald, bis wir wieder auf der Blauen Landesroute ankommen, wenn auch auf einem anderen Abschnitt dieser.

In der Caldera des Urvulkans

Von hier aus Links ist Szendehely gar nicht mehr weit, wir laufen jedoch links und können schon bald Aranyos-kút erblicken, wo uns Bänke, eine Feuerstelle und eine mit Natursteinen eingefasste Quelle erwarten. Auf einem breiten Feldweg geht es weiter, links begleitet uns der Keskeny-bükki-Bach [Keskeny-bükki-patak]. Wir befinden uns nun in der aus der ersten Zeit des Vulkanismus des Pilsengebirges [Börzsöny] stammenden Caldera des Schichtvulkans, von dessen ehemaligem Ring heute nur noch der von den Bergen Keskeny-Bükk, Csapás-hegy und Borbély-hegy definierte Rückenbogen zu sehen ist. Die ein paar Dutzend Meter über dem Bachspiegel verlaufende Terrassenebene ist mit Sedimenten der während der postvulkanischen Aktivität entstandenen heißen Quellen bedeckt.

Den Bach überquerend gelangen wir über einen mit toten Bäumen verdeckten und dichten Jungpflanzen bewachsenen Weg langsam zurück nach Magyarkút, diesmal auf die östliche Seite der Gemeinde. Hier streifen wir die Irma-Quelle [Irma-forrás] also den Namensgeber der Region, den Respekt einflößend eingefassten Brunnen Magyar-kút mit trinkbarem Wasser. Direkt daneben befindet sich die Kneipe zum Pfeifer, die zwar ein einfaches Angebot bereithält, jedoch ein freundliches Gasthaus mit kleiner Außenanlage ist. Obwohl wir uns dem Ende unserer Wanderung nähern, sollten wir hier wenigstens auf ein Getränk einkehren und unter den Sonnenschirmen die ruhige Umgebung genießen.

Nach der Irma-Quelle [Irma-forrás] kürzen wir über die links abgehende Fährte den Weg ab und kommen wieder auf den Weg rotes Quadrat (P◼). Hinter unserem Rücken finden wir entlang der Markierung etwas zurück liegend die dem Schutzengel der Jugend gewidmete, 1933 geweihte und von der Sport- und Tourismusabteilung der Ungarischen Bahn gebaute Touristenkapelle Aloisius von Gonzaga. Das Gebäude mit seinem Dachreiter wurde direkt neben die Überreste der Kirche aus der Zeit der Árpáden geplant. Einmal im Jahr, am 15. Juni, wird hier eine Messe gehalten.

Anschließend müssen wir den langweiligsten Teil der Route hinter uns bringen: Auf der asphaltierten Straße neben der Papsom-Rinne [Papsom-árok] gehen wir hinauf in das zweite Urlaubsviertel Verőces, nach Aranyoskút. Auf dem Weg überwinden wir langsam aber sicher 100 Höhenmeter, bevor wir auf dem Dach des Ortsteils, immer noch der Markierung rotes Quadrat (P◼) folgend, scharf rechts abbiegen. Vorher sollte man auf der Anhöhe stehen bleiben und hinter sich blicken, denn von hier haben wir erneut einen Blick auf den immer ferneren Gipfel des Csóványos-Berges.

Das schönste Panorama kommt zum Schluss

Zwischen Wochenendhäusern laufen wir durch die Straße. Aber aufgepasst: Kurz hinter einer Linkskurve wird der Aussichtspunkt Aranyoskúti ausgeschildert, zu dem keine Markierung, sondern nur die Kilátó-Straße führt, obwohl das Panorama ein unvergessliches Erlebnis bietet. Vom Rand der Felsen den nötigen Abstand haltend erreichen wir diesen Punkt, von dem aus wir aus überraschender Nähe die Donau betrachten, die sich im Fluss breit machende Szentendrei-Insel, gegenüber Dunabogdány und unter uns Verőce bestaunen können. Den imposantesten Anblick bietet allerdings die Burg von Visegrád: Von hier aus ist eindeutig, dass sie strategisch an der besten Stelle errichtet worden ist. Links über ihr können wir den Aussichtspunkt des Mogyoró-Berges [Mogyoró-hegy], weiter entfernt den Predigtstuhl [Prédikálószék] und hinter ihr den sich lang hinziehenden Bergrücken des Dobogó-kő erkennen. Das linke Ufer der Donaukurve wird vom Massiv des Szent-Mihály-Berges beherrscht, unter ihm glänzt der Turm der 2018 restaurierten Kreuzerhöhungskirche.

Auf den Weg rotes Quadrat (P◼) zurückkehrend machen wir uns auf einem schmalen Pfad auf bergabwärts und lassen die Häuser von Aranyoskút hinter uns. Schon bald sehen wir die zu Beginn der Wanderung erwähnte, den Rand des einstigen Vulkankraters anzeigende, zum Gipfel des Borbély-Berges [Borbély-hegy] hin verzweigende Markierung rotes Dreieck (P▲). Auf dem 283 Meter hohen Dach hat ebenfalls die Sport- und Tourismusabteilung der Ungarischen Bahn in den 1930er Jahren eine mit Geländer geschützte Aussichtsplattform errichtet, doch da sich dort die Vegetation frei entfalten konnte, können wir von dieser aus heutzutage nichts mehr von der umgebenden Landschaft sehen. Wenn wir dennoch den zweimal 400 Meter umfassenden Umweg auf uns nehmen, können wir etwas weiter unten, linker Hand zu den Ruinen eines Gebäudes gelangen, von dem aus wir einen kleinen Ausblick haben, der jedoch nichts im Vergleich zum Panorama von Aranyoskút ist.

Von hier gilt nur noch der Markierung rotes Dreieck (P▲) weiter zu folgen und an der Seite des Magyar-máli-Hangs [Magyar-máli-dűlő] nach Verőce zu spazieren. Der Wanderpfad führt zu der Bahnstation Magyarkút-Verőce, die schon bessere Zeiten gesehen hat. Wenn wir ins Csattogó-Tal [Csattogó-völgy] zurückkehren wollen, sollten wir von der Markierung auf die Bereg-Straße abbiegen, die uns direkt zum roten Weg (P) führt. Dort rechts laufend erreichen wir die von links ins Tal führende Gyöngyök útja, den Pilgerweg und schon sind wir wieder am Ausgangspunkt - der gleichzeitig unser Zielpunkt ist - angekommen.

Öffentliche Verkehrsmittel

 Den Ausgangs- und Endpunkt der Tour können wir mit Zügen der Strecke Budapest-Vác-Szob anfahren. An der Bahnstation Kismaros oder Verőce müssen wir aussteigen. Mit einem einige hundert Meter umfassenden Spaziergang ist das Csattogó-völgy aus beiden Ortschaften leicht zu erreichen.

Anfahrt

  • Von der Verőcer Bahnstation aus folgen wir den roten Markierungen (P) in Richtung Norden. Nach einem Kilometer wenden wir uns am Rand der Ortschaft (nach links) auf den Wanderweg Gyöngyök útja, einem ins Csattogó-Tal [Csattogó-völgy] führenden, breiten Feldweg. Bei der Orientierung helfen die Markierungen und die angebrachten Schilder.
  • Vom Zughaltepunkt Kismaros folgen wir zuerst den Markierungen Gelb (S) und Grün (Z), doch wenn wir die Endstation des Zuges verlassen, wenden wir uns bei dem Geschäft ABC nach rechts und nach ein paar hundert Metern, den Markierungen des Gyöngyök-Wegs [Gyöngyök útja] folgend, erreichen wir mithilfe der Orientierungsschilder den Lagerplatz des Csattogó-Tals [Csattogó-völgy].
  • Wenn wir mit dem Zug anreisen, können wir den roten Markierungen (P) folgend entlang der Faluföle-Straße direkt auf die Route der Wanderung stoßen, ohne bis zum Csattogó-Tal laufen zu müssen.

Parken

  •  Der Startpunkt der Tour liegt in der Nähe der Vác mit Szob verbindenden Verbindungsstraße 12.
  • In der Gemeinde kann man vielerorts kostenlos parken. Am praktischsten ist es, das Auto in der Zentai-Straße entlang der roten Markierungen (P) zu parken.

Koordinaten

DD
47.824050, 19.031359
GMS
47°49'26.6"N 19°01'52.9"E
UTM
34T 352652 5298620
w3w 
///allseitige.zitierte.fachkollege
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

 Touristenführer Pilsengebirge und Ipoly-Tal [Börzsöny és az Ipoly völgye turistakalauz] (Cartographia)

Kartenempfehlungen des Autors

 Touristenkarte des Pilsengebirges [Börzsöny] (Cartographia)

Buchtipps für die Region

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Ausrüstung

Basis-Ausstattung: Wanderstiefel, der Jahreszeit entsprechende Kleidung, Trinkwasser, Stärkung. Bei der Orientierung empfehlen wir Természetjáró App (eine Wander-App).


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Bewertungen

4,5
(8)
Illesy Csaba 
24.09.2022 · Community
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Status
geöffnet
Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
20,3 km
Dauer
6:00 h
Aufstieg
392 hm
Abstieg
392 hm
Höchster Punkt
383 hm
Tiefster Punkt
111 hm
Rundtour Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Heilklima

Statistik

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Karten und Wege
  • 2 Wegpunkte
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